Mikroplastik belastet Meere und Böden. Bayreuther Wissenschaftler haben nun entdeckt, dass im Boden eingelagerte Mikroplastik-Partikel für einen erhöhten CO2-Ausstoß sorgen.
Mikroplastik-Partikel stehen schon seit geraumer Zeit im Mittelpunkt wissenschaftlichen Interesses. „Die zunehmende Verschmutzung von aquatischen und terrestrischen Ökosystemen mit Mikroplastik stellt ein ernstzunehmendes Umweltproblem dar, wobei insbesondere die hohe Widerstandfähigkeit von Kunststoffen gegenüber Abbauprozessen zu einer stetigen Anreicherung von Mikroplastik in der Umwelt führt”, benennt ein Springer-Autorenkollektiv um Stefan Spacek in seinem Zeitschriftenbeitrag Eine neue Methode für die Bestimmung des Mikroplastik-Massenanteils in Umweltproben auf Seite 403 die dringlichen Gründe.
Wissenschaftler der Universität Bayreuth haben nun herausgefunden, dass Mikroplastik-Partikel in Böden zwar biologisch abbaubar sind, jedoch für erhöhte CO2-Emissionen in die Erdatmosphäre verantwortlich sind. Der Sonderforschungsbereich 1357 „Mikroplastik” der Uni versammelt Experten für Bodenökologie und ökologische Mikrobiologie. Sie haben erstmals die Auswirkungen eines herkömmlichen und eines bioabbaubaren Kunststoffsin unterschiedlichen Böden gemessen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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