Stromleitendes Papier, wie am PTS hergestellt, besteht aus Metallpulver und Zellulosemasse. Foto: PTS

Elektrolyseur-​Stromverteiler kosten­günstig aus Papier statt Titan

von | 6. September 2023

Ein wichtiger Kosten­faktor bei Elek­tro­ly­seuren sind die Strom­ver­teiler aus Titan. Forscher des PTS aus Heidenau haben nun ein metall­be­schich­tetes Papier entwi­ckelt, das dieses teure und schwer herzu­stel­lende Metall ersetzen kann.

Die Wasser­stoff­elek­trolyse ist ein lange bekanntes Verfahren, das durch die Notwen­digkeit, fossile Brenn­stoffe zu ersetzen, aktuell einen Bedeu­tungs­zu­wachs erhält. „In einem Elek­tro­lyseur wird Wasser durch Strom­fluss in seine chemi­schen Bestand­teile Wasser­stoff und Sauer­stoff aufge­spalten. Der Wasser­stoff wird aufge­fangen und durch Rohr­lei­tungen oder in Tanks geführt”, beschreibt Springer-​Vieweg-​Autor Marco Winzker in seinem Buch­ka­pitel Ener­gie­technik auf Seite 109 die grund­le­gende Funktionsweise.

Grüner Wasser­stoff spielt also eine entschei­dende Rolle beim euro­päi­schen Green Deal, der dabei helfen soll, den Kontinent klima­neutral zu machen. Er ist ein inte­graler Bestandteil natio­naler Defos­si­li­sie­rungs­stra­tegien, die allein für Deutschland 9 Milli­arden Euro schwer ist, und ein wichtiger Schritt zur Weiter­ent­wicklung und Umsetzung der Ener­gie­wende in Europa. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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