Aus Scannerdaten generiertes BIM-Modell. Foto: Matterport

3D-​Scanner haben die Bauwelt verändert

von | 8. September 2023

Neubauten am Computer zu planen ist Standard, eine Sanierung im Bestand erfordert dagegen viel Hand­arbeit. Das fängt schon beim Aufmaß an. 3D-​Scanner können hier eine große Hilfe sein. Sie sind inzwi­schen so gut, dass sie jedes Detail in Gebäuden erkennen, bewerten und doku­men­tieren können.

3D-​Scanner ermög­lichen das Erfassen von drei­di­men­sio­nalen Objekten und Umge­bungen. Sie nutzen dazu Tech­no­logien wie Laser oder Photo­gram­metrie, um präzise und detail­lierte 3D-​Modelle zu erstellen. Mit diesen Scannern können Bauplaner, Archi­tekten, Inge­nieure und Vermesser präzise Vermes­sungen durch­führen, um genaue Daten für ihre Projekte zu erhalten. Darüber hinaus ermög­licht der 3D-​Scanner auch die Inte­gration mit anderen Tech­no­logien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR).

Ein Haupt­vorteil ist die schnelle und präzise Daten­er­fassung. Das gilt auch für komplexe Struk­turen, Innen­räume von Gebäuden oder Gelände. Diese Modelle können dann für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie in der Bestands­do­ku­men­tation, der Über­wa­chung von Baustellen, der Erstellung von virtu­ellen Rund­gängen oder – weiter­ge­dacht – zur späteren gebäu­de­tech­ni­schen Steuerung der Immobilie. …


Gekürzt. Geschrieben für Build-​Ing. aus dem HUSS-​Verlag. Erschienen in der Ausgabe 03/​2023. Zum kosten­freien Probeabo geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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