Nicht recycelbare Kunststoffabfälle werden heutzutage meist verbrannt. Ein junges Unternehmen aus Augsburg hat nun ein Verfahren entwickelt, wie sie zu Wasserstoff umgewandelt werden können – und das zu Kosten, die unter denen der Elektrolyse liegen.
Jeden Tag werden weltweit etwa eine Million Tonnen Plastik verbrannt, deponiert oder in die Umwelt entsorgt, was zu enormen Mengen an CO2-Emissionen führt. Das Unternehmen Green Hydrogen Technology (GHT) hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, mit dem Plastik emissionsfrei in Wasserstoff umgewandelt werden kann.
Verfahren mit drei Phasen
Das Verfahren besteht aus drei Phasen: Synthesegaserzeugung, Synthesegasreinigung und Synthesegasauftrennung. In der Anfangsphase wird das prozesseigene Synthesegas zusammen mit Sauerstoff verbrannt, wodurch Heißgas von 1.500 bis 1.700 Grad Celsius entsteht. Anschließend wird im Rahmen des patentierten ChemQuench-Verfahrens Kunststoff in diesen Heißgasstrom eingebracht und vergast, wodurch ein wasserstoffreiches Synthesegas entsteht. …
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