Ehe Wasserstoff in Massen an Tankstellen geliefert werden kann, braucht es tragfähiger Großprojekte, die zu günstigen Preisen liefern können. Doch die fehlen. Foto: Frank Urbansky

Große Pläne und schlep­pende Umsetzung für grünen Wasserstoff

von | 1. April 2025

Wasser­stoff gilt als Hoff­nungs­träger der Ener­gie­wende. Im Mobi­li­täts­sektor gestaltet sich seine Einführung jedoch besonders schwierig. Vor allem E‑Fuels sind extrem teuer.

Ein Grund für die schlep­pende Einführung in den Massen­markt Mobilität ist der Mangel, oder besser das Fehlen von Groß­pro­jekten. Dies wird wohl auch in Zukunft so bleiben, da die direkte Elek­tri­fi­zierung mit Batterien in den meisten Bereichen der Mobilität effi­zi­enter und kosten­güns­tiger bleibt. Zwar gibt es regu­la­to­rische Vorgaben, wie die EU-​Quote für synthe­tische Flug­kraft­stoffe ab 2030, aber ohne massive Subven­tionen und eine klare Markt­per­spektive bleibt der Einsatz von Wasser­stoff im Mobi­li­täts­be­reich eine Nischen­lösung – mit unge­wisser Zukunft.

Stra­tegien in 60 Ländern

Am poli­ti­schen Willen liegt das kaum. In den letzten Jahren haben weltweit mehr als 60 Länder Stra­tegien entwi­ckelt, um die Produktion und Nutzung von Wasser­stoff – insbe­sondere im indus­tri­ellen Sektor – voran­zu­treiben. Die Hoffnung: Der Ener­gie­träger soll eine Schlüs­sel­rolle in der Dekar­bo­ni­sierung der Wirt­schaft spielen. Doch die Realität bleibt hinter den ambi­tio­nierten Ankün­di­gungen zurück. …


Gekürzt. Geschrieben für Sprin­ger­Pro­fes­sional. Der komplette Beitrag kann hier gelesen werden.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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