Der Rückgang im Wohnungsbau belastet auch den Wärmesektor und damit die Wärmewende insgesamt. Foto: Frank Urbansky

Deutsch­lands Ener­gie­po­litik mit vielen Baustellen

von | 23. Dezember 2024

Im ener­gie­po­li­ti­schen Jahr 2024 stand – was auch sonst – der fort­schrei­tende Umbau hin zu einer kohlen­stoff­armen Wirt­schaft im Mittel­punkt. Geredet wurde viel, getan hat sich wenig. Dennoch brachte die dann doch geschei­terte Dreier-​Koalition aus SPD, Grünen und FDP einige Vorhaben auf den Weg, die die Ener­gie­wirt­schaft auch in den nächsten Jahren prägen könnten.

Ener­gie­po­litik ist immer Staats­po­litik. Denn der Staat hat einen Versor­gungs­auftrag. Und dazu gehören Strom, zum Teil auch Wärme und Kraft­stoffe. Deshalb war es dem Staat schon immer ein Anliegen, über die Politik möglichst stark in die Ener­gie­wirt­schaft einzugreifen.

Das ist so, seit es zumindest leitungs­ge­bundene Energien gibt, ohne die eine moderne Zivi­li­sation (und damit ein moderner Staat) nicht denkbar wäre. Aber: Schon im Rückblick auf das Jahr 2024 fällt auf, dass die staat­lichen Eingriffe in diesem Bereich massiv sind, massiver als eh schon üblich. Einige davon – etwa auslau­fende Ener­gie­preis­bremsen – sind verkraftbar, andere wie die Kraft­werks­stra­tegie hingegen weniger – und wieder andere erscheinen völlig utopisch, so die Wasserstoffstrategie. …


Gekürzt. Geschreiben für ZfE – Zeit­schrift für Ener­gie­wirt­schaft, Ausgabe 04/​2024. Der voll­ständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum Probeabo geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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