Der Markt für Kapitalanlagen brachte und bringt kontinuierlich neue Produkte auf den Markt. Dies geschieht nicht im monatlichen Zyklus, aber in kürzeren Abständen als noch vor 30 Jahren. Zertifikate sind noch eine relativ junge Anlagegattung, Indexfonds gibt es auch noch nicht so lange. Energie, Wasserkraft, Windparks oder Solarfarmen, haben sich inzwischen fest im Vertrieb etabliert. Blockheizkraftwerke als geschlossene Fonds wurden Mitte der 90er Jahre etabliert.
Anleger und Verbraucher denken um
Nachhaltigkeit wurde vor drei Jahrzehnten noch belächelt. Ökoanlagen waren etwas für die Menschen in Norwegerpullovern. Die Gegenwart zeichnet ein völlig anderes Bild. Strom aus regenerativen Energien findet sich nicht nur in immer mehr privaten Haushalten wieder. Gleiches gilt für Ökogas. Die Nachfrage steigt. Parallel dazu steigt auch die Nachfrage nach alternativen Geldanlagen.
Einer der Vorreiter in diesem Segment im Bereich offene Investmentfonds war das schweizerische Bankhaus Sarazin. Die Eidgenossen bieten schon seit vielen Jahren konsequent Investmentfonds an, die rein auf nachhaltig agierende Unternehmen setzen. Neben klassischen Investmentfonds, die mit relativ hohen Kosten für die Anleger verbunden sind, haben sich sogenannte ETFs auf der Popularitätsskala der Anleger ganz nach oben katapultiert. ETFs bilden einen Index nach, die deutsche Bezeichnung lautet daher auch Indexfonds. Es handelt sich dabei um passive Fonds.
ETFs mit vielfältigen Anlageschwerpunkten
Das Fondsmanagement nimmt nur dann eine Veränderung im Fonds vor, wenn sich die Zusammensetzung des abgebildete Index ändert. Die abbildbaren Indizes sind vielfältig. Neben klassischen Aktienindizes wie dem DAX oder dem Eurostoxx 50 bieten sich auch Indizes auf Rohstoffe oder Energie, beispielsweise Gas oder Rohöl an. Besonders interessant ist ein Investment in einen ETF auf den NAI, den Naturaktien Index. Dieser beinhaltet nicht nur Aktien von generell nachhaltig agierenden Unternehmen, sondern auch von Firmen, welche nachhaltige Energie erzeugen.
Es stellt sich natürlich die Frage, wie Anleger aus der Vielzahl der Angebote ETFs herausfiltern können, die sich speziell mit Firmen aus der Energiebranche beschäftigen. Fachportale wie etfs.de bieten hier eine Hilfestellung bei der Auswahl. Nachhaltigkeit macht sich in unserem täglichen Leben regelrecht „breit“. Im täglichen Leben geht Nachhaltigkeit über Bio-Eier und Öko-Fleisch hinaus. Solaranlagen schmücken ganze Einfamilienhaussiedlungen, auf dem Land wechseln sich Solarfarmen mit Maisfeldern und Rapsfeldern ab.
Nachhaltige Kapitalanlagen finden sich inzwischen in fast allen Depots. Hier dominieren Investments in Energie. Dieser Sachverhalt ist auch in der Richtung schlüssig, dass der Energiebedarf weltweit kontinuierlich ansteigt, aber klassische Energieträger kommen an ihre Grenzen. Regenerative Energien sind folglich der Schlüssel, um den künftigen Energiebedarf zu decken. Dies zeigt sich auch dahin gehend, dass die großen Öl- und Stromkonzerne ihre geschäftlichen Aktivitäten neu ausrichten.
Wahrscheinlich noch lukrativer dürften Investitionen in Energiesparen am eigenen Haus sein. Da ist die Rendite in Form von geringeren Energiekosten garantiert steuerfrei und zudem mündelsicher – eine Iso kann kaum Pleite gehen…
Nur mal so.
LG jogi
Auch gut. Ich denke aber, hier geht es um Investitionen in der Energiewirtshaft und ob die lohnend sind. Bei dem Umbruch, der gerade im Markt herrscht, kann das gut sein. Dazu gehört jedoch ein gewisser Überblick. LG Frank
Deshalb:
Nur mal so…
LG jogi