Heute und in der Zukunft weist das private Eigenheim das größte Absatzpotenzial für Stromspeicher auf, wobei ungefähr jede zweite PV-Neuinstallation mit einem Speicher erfolgt, so eine aktuelle Studie des Speicherspezialisten E3/DC.
16.000 oder 90 % der verkauften Speicher werden bei Neuinstallationen verkauft, knapp 2000 oder 10 % als Nachrüstung im Bestand. Bis 2030 wächst das Nachrüstpotenzial durch den Wegfall der EEG Vergütung und auch durch den Einsatz von Speichern im gewerblichen Bereich auf bis zu 50 %. Bis dato ist der gesamte Absatz von PV-Speichern zu über 90 % durch das Kleinanlagensegment <10 kW installierter PV Leistung geprägt.
Auch im Nachrüstmarkt erweitert das private Eigenheim den Markt überproportional und erhöht nochmals die Dominanz der privaten Kleinanlagen. In der Studie wird ebenfalls das Absatzpotential für Gewerbespeicher untersucht.
Von 2014 auf 2015 zeigt sich ein Ansteigen der Absätze in stadtnahen Gebieten. Danach haben die Regionen nördlich von Karlsruhe, östlich von Nürnberg, Augsburg Ost, Albstadt, Allgäu, Hamburg, Berlin und Leipzig deutlich zugelegt. Vertriebe suchen sich stetig neue Gebiete und in vielen Regionen werden Direktvertriebe und Stadtwerke aktiver.
Basis für die Marktanalyse sind Auswertungen der PV-Bestandsdaten nach Postleitzahl und Installationszeitpunkt der Bundesnetzagentur sowie der Übertragungsnetzbetreiber. Die Analyse der letzten Jahre in jeweils 3 Szenarien zeigt eine deutliche Verlagerung der Neuinstallationen in neue regionale Verkaufsgebiete und einen deutlichen Trend in große Ballungszentren.
Warum Energiespeicher der Effizienzschlüssel sind, beschreibt Energieblogger-Kollege Olof E. Matthaei hier auf seinem Blog Energie effizient sparen.
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