Das gegenwärtige Steuersystem begünstigt fossile Brennstoffe und benachteiligt Strom aus Erneuerbaren Energien – jedenfalls für Verbraucher. Eine Studie fordert ein Umlenken hin zu einer CO 2-Steuer.
„Geleitet waren die Strom- und Energiesteuer bereits von jeher nicht nur vom fiskalischen Aspekt der Abgabenerhebung, sondern daneben auch in besonderem Maße vom Lenkungszweck der Steuern, nämlich der Verteuerung des Strom- bzw. Energieverbrauchs aus umweltpolitischer Sicht. Ob dieser Zielsetzung durch die aktuelle Gesetzes- und Verordnungslage auch heute noch Rechnung getragen wird, mag dahinstehen“, so Springer Gabler-Autor Robert Böhm in seinem Buchkapitel Strom- und energiesteuerliche Rahmenbedingungen auf Seite 189.
Tatsächlich hat die Energiesteuer bisher kein Umlenken weg von fossilen und hin zu erneuerbaren Energieträgern bewirkt. Besonders eklatant ist dies im Verkehrssektor (Anteil an Erneuerbaren Energien: 6 Prozent) und im Wärmemarkt (Anteil an Erneuerbaren Energien: 14,5 Prozent). Aktuell fordert der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) eine CO2-Steuer mit Rückerstattungsmodell in der Wärmeversorgung.
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
0 Kommentare