Diese Berliner Gründerzeitvilla mit sechs Wohnungen mit einer Gesamtmietfläche von 600 Quadratmetern wird durch eine 27,4 kW-Erdwärmepumpe beheizt. Alle Zimmer wurden mit Flächenheizungen ausgestattet. Foto: Urbansky

Wann Wärme­pumpen bei Sanie­rungen im Bestand sinnvoll sind

von | 15. Mai 2017

Wärme­pumpen können auch im Wohnungs­be­stand arbeiten. Voraus­set­zungen dafür sind Dämmung sowie Flächen­heizung. Bei einer sowieso anste­henden umfas­senden Sanierung könnten sie Mittel der Wahl sein.

Wärme­pumpen sind im Wohnungs­neubau die Nummer zwei nach der Wahl der Heiz­technik. Im Bestand, also in bereits vorhan­denen Wohn­ge­bäuden, kommen sie jedoch nur selten zum Einsatz. „Wärme­pumpen können also nur wirt­schaftlich betrieben werden, wenn eine möglichst niedrige Heizungs­tem­pe­ratur vorliegt. … Bei Altbauten sind Wärme­pumpen i.Allg. unwirt­schaftlich, da wegen des schlech­teren Isolier­zu­standes viel zu hohe Vorlauf­tem­pe­ra­turen erfor­derlich sind”, konsta­tiert dies Springer Vieweg-​Autor Holger Watter in seinem Buch­ka­pitel Erdwärme und Wärme­pumpe auf Seite 154.

Tatsächlich ist ein niedriger Ener­gie­ver­brauch und eine entspre­chend geringe Vorlauf­tem­pe­ratur beim Einsatz von Wärme­pumpen unver­zichtbar. Dennoch gibt es auch schon Lösungen für den Bestand, wo Wärme­pumpen ener­ge­tisch sinnvoll einge­setzt werden können. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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