Der 200.000 Kubikmeter Wasser fassende Erdbeckenspeicher in Voljens/Dänemark, nebst der ihn erwärmenden Solarthermieanlage. Foto: Acron-Sunmark

Erdspeicher können Solarthermie-​Defizite beheben

von | 2. August 2017

Solar­thermie wird dann am meisten benötigt, wenn sie am wenigsten produ­ziert wird. Saisonale Erdspeicher können die hohe Wärme­pro­duktion im Sommer auffangen und im Winter abgeben.

Die Solar­thermie hat ein saiso­nales Problem. „Nachdem die Solar­ein­strahlung zurück­ge­gangen ist, sinken die Tempe­ra­turen im Kollektor, das Gas konden­siert und Druck und Tempe­ratur in der Anlage sinken. Auf diese Art und Weise werden Schäden zwar vermieden, aber die Über­schüsse nicht gespei­chert oder genutzt. Abhilfe würde der Einsatz eines größeren Warme­spei­chers … schaffen”, beschreibt diese tech­nische Limi­tierung Springer Vieweg-​Autor Michael Sterner in seinem Buch­ka­pitel Spei­cher­bedarf in der Wärme­ver­sorgung auf Seite 156.

In Worten: Wenn die Sonne am meisten scheint, nämlich im Sommer, oder tagsüber ist der Bedarf an Solar­thermie am geringsten. Wenn sie am wenigsten scheint, im Winter, ist sie am höchsten. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Mit den Zielen der Ener­gie­wende beschäf­tigt sich Energieblogger-​Kollege Björn Katz hier auf sei­nem Blog Strom­aus­kunft.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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