Netzgebundene Energien wie Fernwärme und Erdgas sind geeignete Übergangstechnologien für die Wärmewende. Doch energieeffiziente Häuser lassen den Bedarf sinken, während die Fixkosten hoch bleiben.
Die Wirtschaftlichkeit netzgebundener Energien ergibt sich aus Anschlussdichte und Absatz. „Wärmenetze […] sind als netzgebundene Systeme mit hohen Fixkosten in der Regel von einer vergleichsweise hohen Nachfragedichte abhängig, um ökonomisch betrieben werden zu können […]. Damit scheint hier ein Zielkonflikt zwischen der Energieversorgung über Wärmenetze und dem gleichzeitigen Vorhaben einer energetischen Sanierung zu bestehen; daraus würde eine Konkurrenz zwischen den Strategien der Effizienzsteigerung auf der Nachfrageseite einerseits und der Versorgung über Wärmenetze andererseits folgen”, fasst den aktuellen Widerspruch im Zusammenhang mit der Wärmewende Springer Spektrum-Autorin Susanne Schubert auf Seite 260 ihres Zeitschriftenbeitrags Ausbau von Wärmenetzen vs. energetische Sanierung? zusammen.
Der Thinktank ewi Energy Research & Scenarios (ewi ER&S) hat gemeinsam mit Gelsenwasser, Open Grid Europe und Rhein-Energie in der Studie Energiemarkt 2030 und 2050 – Der Beitrag von Gas- und Wärmeinfrastruktur zu einer effizienten CO2-Minderung analysiert, unter welchen Bedingungen Wärme- und Gasnetze dennoch einen Beitrag zur effizienten CO2-Vermeidung leisten können. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
Mit der Energiesteurung in Gebäuden befasst sich auch Energieblogger-Kollege Björn Katz hier auf seinem Blog Stromauskunft.
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