Interview mit Dr. Gunter Mann, Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung (FBB)
DW: Welche grundlegenden Unterschiede gibt es bei der Begrünung von Steil- und Flachdächern?
Mann: Ab etwa 15 Grad Dachneigung gehen wir von Steildächern aus, bei denen eine einschichtige Begrünung mit Schubsicherungsmaßnahmen mittels Schubschwellen und dergleichen üblich ist.
Was ist bei der Dachbegrünung eines Bestandshauses zu beachten?
Auf jeden Fall eine wurzelfeste Dachabdichtung, eine ausreichende Aufkantungen und Absturzsicherungen im Randbereich und ausreichende Lastreserven.
Mit welchen baulichen Mehrkosten ist bei einer Dachbegrünung zu rechnen?
Das kann man so nicht sagen. Man muss etwas mehr Kosten in der Statik einplanen. Je früher eine Dachbegrünung geplant wird, desto geringer fallen die Mehrkosten aus. Alles in allem kostet ein Gründach nur ein paar Euro mehr als ein Kiesdach. Leider ist hier auch die Dämmung nicht anrechenbar. Letztlich steigert eine Dachbegrünung aber schon durch die längere Lebensdauer den Wert einer Immobilie. …
Gekürzt. Geschrieben für Die Wohnungswirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 02/2018. Zum Abonnement der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft geht es hier.
Mit der Steuerung einer Hybridheizung befasst sich auch Energieblogger-Kollege Björn Katz hier auf seinem Blog Stromauskunft.
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