Stroh ist ein in Deutschland zugelassener Baustoff. Es wird zwar häufig als Dämmmaterial verwendet, Stroh kann aber auch dem Hausbau dienen. Dafür kommen zwei Verfahren in Frage.
Ohne Dämmung kann aufgrund gesetzlicher Vorschriften in Deutschland so gut wie kein Haus gebaut werden. „Thermische Baubewegungen in der Gebäudehülle lassen sich durch eine angeordnete Wärmedämmschicht, welche den winterlichen wie auch den sommerlichen Wärmeschutz gewährleistet, auf ein unkritisches Maß verringern. In diesem Fall führt eine Wärmedämmung neben einem behaglicheren Raumklima eben auch zur Vermeidung von Bauschäden an den Außenbauteilen”, fasst Springer Vieweg-Autor Hardy Dinse die bauphysikalischen Vorteile der Dämmung auf Seite 30 seines Buchkapitels Sanierung von Fassaden zusammen.
Vor allem natürliche Dämmmaterialen erfreuen sich einer immer größeren Nachfrage. Zu denen gehört auch Stroh. Stroh ist ein in Deutschland zugelassener Baustoff, weil er mehrere Kriterien erfüllt. Dazu gehört eine Rohdichte zwischen 85 und 115 Kilogramm pro Kubikmeter und eine geringe Feuchteaufnahme. Und Stroh kann mehr als nur dämmen.
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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