Plan für das energetische Nachbarschaftsquartier (ENaQ) auf einer Teilfläche des ehemaligen Fliegerhorst-Geländes in Oldenburg. Grafik: DLR

Forscher planen klima­neu­trales Wohn­quartier in Oldenburg

von | 8. März 2018

Energie dezentral zu erzeugen und zu verbrauchen funk­tio­niert in Quar­tieren sehr gut. Dabei kann ein hoher Grad an Klima­neu­tra­lität erreicht werden. Das zeigen Forscher an einem Projekt in Oldenburg.

Energie lässt sich am effi­zi­en­testen dezentral erzeugen und verbrauchen. Ein Quartier bietet sich dafür an. „Die Wohnung soll das Klima retten, Gesund­heits­standort sein, Pfle­ge­heime ersetzen und dies alles bei möglichst sinkenden Mieten. Um diese komplexe Proble­matik zu lösen, ist eine stärkere Vernetzung der einzelnen poli­ti­schen Ressorts, um in einer ganz­heit­lichen Betrachtung Lösungen und Unter­stüt­zungs­mög­lich­keiten für die Wohnungs­wirt­schaft zu finden, nötig.

Sinn­fällig ist deshalb, die Bereiche Energie, Barrierearmut/​-​freiheit und Zugang zu den Wohnungen (Thema Fahr­stühle) sowie Wohn­umfeld in Quar­tiers­kon­zepten mit inte­grierten Versor­gungs­set­tings zu beachten”, beschreibt Springer Gabler-​Autor Axel Viehweger auf Seite 270 seines Buch­ka­pitels Ein Plädoyer für bezahl­bares Wohnen nicht nur das ener­ge­tische Problemfeld.

Landauf, landab gibt es schon viele Quar­tiers­lö­sungen, die darauf abzielen, die Verteil­ver­luste mit Hilfe von Ener­gie­netzen so gering wie möglich zu halten. Das trägt zur Ener­gie­ef­fi­zienz bei. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Mit den Zielen der Ener­gie­wende beschäf­tigt sich Energieblogger-​Kollege Björn Katz hier auf sei­nem Blog Strom­aus­kunft.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

2 Kommentare

  1. Frank Urbansky

    Ja, das ist in der Tat cool. Eine saubere Lösung in jeder Hinsicht.

  2. Gisela

    Das ist ja total cool. Ich liebe solche Projekte. Wir heizen seit kurzem anhand von Infra­rot­hei­zungen und Terras­sen­strahler kombi­niert mit Photo­voltaik und Ökostrom. Man genießt die gemüt­liche Wärme gleich doppelt, wenn man weiß, dass man der Umwelt damit etwas Gutes tut. Wir wollen im Laufe der nächsten Jahre noch mehr Solar­module anbringen, um unseren Eigen­bedarf an Energie besser decken zu können.

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