Quartiere mit Wohn- und Geschäftsgebäuden lassen sich äußerst energieeffizient gestalten. Dafür dienen dezentrale Versorgungslösungen. Die Digitalisierung ermöglicht zudem multimediale Angebote.
Die bisherige Gesetzgebung zur Energieeinsparverordnung richtet sich vor allem an Einzelgebäude. Doch bezogen auf Quartiere wären die Einsparpotenziale viel größer. „Viele Klimaschutzmaßnahmen sind auf das einzelne Gebäude bezogen […]. Zusätzliche Potenziale lassen sich generieren, wenn man sich von einem gebäudebezogenen Ansatz löst und das Quartier im Ganzen betrachtet […]. Heterogene Formen der Energieerzeugung und ‑verteilung und damit einhergehend dezentrale Versorgungsstrukturen nehmen gegenüber zentralistischen Strukturen zu […]. Quartierslösungen können daher für die Energiewende eine wichtige Stellung einnehmen […]”, beschreiben dies die Springer-Autoren Geraldine Quénéhervé, Jeannine Tischler und Volker Hochschild auf Seite 390 ihres Buchkapitels Energiewende im Quartier – Ein Ansatz im Reallabor.
Die neue Bundesregierung will diese Entwicklung unterstützen. „Die anzustrebenden CO2-Einsparungen können auch auf Quartiersebene bilanziert werden”, heißt es im Koalitionsvertrag. Vorgesehen ist auch die Förderung von Wärmespeichern in Quartieren. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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