Der Neubau der Johann-Pachelbel-Realschule und der staatlichen Fachoberschule Nürnberg lässt kaum Träume offen.
Der Schulkomplex besticht durch eine moderne, fortschrittliche Bauweise, neueste Technik innerhalb der Klassenräume und einem grünen Klassenzimmer.
Die Bauplaner legten großen Wert darauf, Fortschrittlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit unter einen Hut zu bekommen. Zu diesem Zwecke wurde ein Schulneubau mit Passivhausstandart gebaut.
Die grundlegende Beheizung, des Gebäudes, geschieht durch Wärmepumpen, welche mit Erdwärmesonden gekoppelt sind. Insgesamt wurden für das Gebäude 52 Sonden, zu je 70 Metern, im Erdreich platziert. Die Bohrarbeiten dauerten von Ende September bis Anfang November 2016.
Um noch energieeffizienter zu bauen, entschied man sich für eine gut gedämmte, vorgehängte Fassade aus Ziegelmauerwerk. Für möglichst geringen Wärmeverlust, wurde eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung eingebaut.
In Spitzenlastenzeiten dient eine Gas-Brennwert-Therme zur Unterstützung der Wärmepumpe. Die Anlage kann mit mehreren Lastprofilen gefahren werden. Das ist auch nötig, da das Gebäude für 1.300 Schüler sehr groß ist und je nach Sonnenstand sich einzelne Gebäudeteile unterschiedlich erwärmen. So kann es sein, dass ein Teil der Schule gekühlt wird, während der andere beheizt werden muss.
Technische Angaben
- Beheizte Nutzfläche: 15.885 m2
- Hersteller: VIESSMANN
- Heizlast: 300 kW
Mit den Zielen der Energiewende beschäftigt sich Energieblogger-Kollege Björn Katz hier auf seinem Blog Stromauskunft.
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