Ohne Düse kein Öl, das sich verbrennen ließe. So klein Ölbrennerdüsen auch sein mögen, so sind sie doch wahre Multitalente: Sie transportieren, filtern, bewegen und zerteilen das Heizöl und machen es erst einer thermischen Nutzung zugänglich. Sie sind sehr robust. Dennoch bedürfen auch sie Wartung und Pflege.
„Die Düsen werden aus Messing oder Stahl in konischer und runder Kopfform gefertigt“, so Tobias Hanak, Technical Sales Development Manager Burner Components bei Danfoss. Hergestellt würden sie auch mittels Bohrer und Prägestempel, womit bei den Düsen unter anderem auch Sprühwinkel und Sprühbild sowie der Durchfluss beeinflusst würden. Zudem erhielten sie mittels Tangentialschlitzen einen Drall, der das Heizöl in der Düse in eine Rotationsbewegung versetze. Durch den damit entstehenden Zerstäubungseffekt am Austritt der Düse und in Verbindung mit der Luft würde das Heizöl überhaupt erst in eine brennbare Form gebracht.
Die Düse stellt einen Widerstand in der Düsenleitung dar, durch den sich in Abhängigkeit von Düsengröße und Pumpenleistung ein Druckgleichgewicht einstellt, welches – solange die Pumpenleistung ausreichend groß ist – durch den Druckregler voreingestellt werden kann.
Die Leistung, also der Öldurchsatz, wird bestimmt durch die Düsengröße und den Pumpendruck, auch Zerstäubungsdruck genannt. Daraus leitet sich ein weiteres Merkmal ab: die Sprühbilder. Bei einem Leistungsbereich von 0,5 bis 5.000 Kilogramm je Stunde Durchsatz entstehen die Sprühbilder „voll” und „hohl”.
Düsen mit kleinerem Durchsatz neigen zum vollkegeligen Sprühbild und Düsen mit größerem Durchsatz eher zum hohlkegeligen Sprühbild. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 01/2020 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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