Kann als Ausgangsstoff für Biokohle dienen: Altholz, das sonst nicht verwertbar ist. Foto: Frank Urbansky

Biokohle erhöht Nutzung der Ener­gie­menge in Biomasse

von | 31. März 2020

Wird Biomasse pyro­ly­siert, erhöht das die Ener­gie­menge. Erfolgt dieser Prozess dezentral, lässt sich in der Logistik sparen. Das wiederum erhöht die Effizienz – etwa von Brenn- und Grund­stoffen wie Biokohle.

Die Pyrolyse ist ein erprobtes Verfahren zur Aufspaltung und Gewinnung hoch­ef­fi­zi­enter Kohlen­was­ser­stoffe. „Über die Pyrolyse (Verschwelung, Entgasung) können Kohlen­was­ser­stoffe unter Luft­ab­schluss rein durch Wärme in Koks (fast reiner Kohlen­stoff), Pyro­lyseöl und wasser­stoff­reiches Pyro­ly­segas zersetzt werden“, beschreibt ein Springer Vieweg-​Autorenkollektiv um Michael Sterner in seinem Buch­ka­pitel Chemische Ener­gie­speicher auf Seite 338 diese bewährte Technologie.

Zur Anwendung kommt diese bei fossilen Kohlen­stoff­ver­bin­dungen, aber auch bei Biomasse. Das Unter­nehmen carbo­nauten etwa pyro­ly­siert so Biomasse, die aus der Land- und Forst­wirt­schaft, der Holz‑, Recycling- und Lebens­mit­tel­in­dustrie stammt. Möglich sind nach Angaben des mehrfach prämierten Startups aus Giengen auch proble­ma­tische Stoffe der Recycling- und Entsor­gungs­branche. Verar­beitet werden zudem Altholz und Wurzel­stöcke, Schalen von Mandeln, Kakao und Kokos­nüssen oder Trester aus der Olivenölproduktion. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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