Wird Biomasse pyrolysiert, erhöht das die Energiemenge. Erfolgt dieser Prozess dezentral, lässt sich in der Logistik sparen. Das wiederum erhöht die Effizienz – etwa von Brenn- und Grundstoffen wie Biokohle.
Die Pyrolyse ist ein erprobtes Verfahren zur Aufspaltung und Gewinnung hocheffizienter Kohlenwasserstoffe. „Über die Pyrolyse (Verschwelung, Entgasung) können Kohlenwasserstoffe unter Luftabschluss rein durch Wärme in Koks (fast reiner Kohlenstoff), Pyrolyseöl und wasserstoffreiches Pyrolysegas zersetzt werden“, beschreibt ein Springer Vieweg-Autorenkollektiv um Michael Sterner in seinem Buchkapitel Chemische Energiespeicher auf Seite 338 diese bewährte Technologie.
Zur Anwendung kommt diese bei fossilen Kohlenstoffverbindungen, aber auch bei Biomasse. Das Unternehmen carbonauten etwa pyrolysiert so Biomasse, die aus der Land- und Forstwirtschaft, der Holz‑, Recycling- und Lebensmittelindustrie stammt. Möglich sind nach Angaben des mehrfach prämierten Startups aus Giengen auch problematische Stoffe der Recycling- und Entsorgungsbranche. Verarbeitet werden zudem Altholz und Wurzelstöcke, Schalen von Mandeln, Kakao und Kokosnüssen oder Trester aus der Olivenölproduktion. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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