Aufbau eines Ölbrenners. Grafik: Weishaupt

Ölheizung: Darf‘s ein paar Nummern größer sein?

von | 6. Juli 2020

Ist von Ölhei­zungen die Rede, dann meist von jenen in Ein- oder kleine Mehr­fa­mi­li­en­häusern. Doch Ölhei­zungen gibt es auf für große Anwen­dungen, und das mit einer Leistung von bis zu zwei Megawatt. Sie kommen nach wie vor überall dort zum Einsatz, wo Groß­kunden das gleiche an ihr schätzen wie Endver­braucher: Unab­hän­gigkeit, Ausnutzung preis­licher Flexi­bi­lität und eigene Vorratshaltung.

Anbieter für große Ölhei­zungen gibt es aller­dings deutlich weniger. Zudem wird deren Verkauf immer schwie­riger. Das Ölhei­zungs­verbot wirft auch hier seine Schatten voraus. So hat Buderus in den letzten Jahren nicht eine einzige Ölheizung mehr für große Anwen­dungen, also jenseits der 100 kW, instal­liert, obwohl das Unter­nehmen mit den Geräten Logano plus SB325, SB625 und SB745 Geräte bis 1200 kW im Angebot hat.

Gut läuft das Geschäft hingegen für Viessmann. „Übliche Einsatz­größen von Öl-​Heizkesseln wie zum Beispiel dem Nieder­tem­pe­ra­tur­kessel Vitoplex 300 liegen bei 405 bis 2000 kW oder beim etwas kleineren Vito­radial 300‑T zwischen 100 und 545 kW. Sie werden vor allem in großen Wohn­ge­bäuden, Industrie- und Gewer­be­be­trieben sowie Schul­ge­bäuden und Kasernen eingebaut“, erklärt Wolfgang Rogatty von Viessmann.

Die Gründe für die Wahl einer großen Ölheizung sind seiner Meinung nach vielfältig. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Brenn­stoff­spie­gel. Der voll­stän­dige Beitrag ist nur in der Ausgabe 07/​2020 zu lesen. Zum kos­ten­freien Pro­be­abo geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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