Der Ausstieg Deutschlands aus der Kohleverstromung 2038 ist beschlossene Sache. Doch von dem grundlegenden Gesetz profitieren nur wenige. Die Schäden für Volkswirtschaft und Umwelt könnten immens sein.
Seit 3. Juli 2020 steht es auch rechtlich fest: Deutschland steigt 2038 aus der Kohleverstromung aus. Kritiker bemängeln vor allem die lange Frist. „Insbesondere strukturelle Änderungen werden mit zu langen Übergangsfristen versehen oder es werden zu wenige fiskalische Impulse gesetzt und oft einer Regelung durch den Markt vertraut. Ein Beispiel für Ersteres ist der Kohleausstieg”, beschreiben dies die Springer-Autoren Thomas Schabbach und Viktor Wesselak in ihrem Buchkapitel Forderungen an die künftige Energiepolitik auf Seite 236. Dabei ist die Marktentwicklung schon teils weiter als die Politik.
Denn durch die CO2-Bepreisung werden Kohlekraftwerke immer unrentabler. In Zeiten von Corona wurden sie zudem defizitär und massenhaft durch erneuerbare Energie aus dem Markt gedrängt. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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