Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) schreiben regelmäßig die Weiterentwicklung ihrer Leitungssysteme fort. Diese Erdgas-Netzentwicklungspläne dienen als Orientierung, was an Leitungen neu gebaut oder erhalten werden muss. Derzeit laufen die Planungen für die nächste Dekade bis 2030. Eine große Herausforderung dabei: Erneuerbarer Wasserstoff, wie ihn Bundesregierung und EU vermehrt fordern, muss in die Netze integriert oder dafür ein eigenes System installiert werden.
Bis zum 28. August liefen die Konsultationen für den derzeitigen Netzentwicklungsplan Gas 2020–2030 (NEP), der Vorgaben des Energiewirtschaftsgesetzes und der Gasnetzzugangsverordnung erfüllen muss. Dabei kristallisieren sich mehrere Eckpunkte heraus. Diese fußen unter anderem auf zwei Modellierungsvarianten, die zum einen die Maßnahmen ermitteln, welche für die Erdgasnetzentwicklung relevant sind (Basisvariante), und die es zum anderen ermöglichen, über den Bedarf und die Entwicklung von Wasserstoffnetzen diskutieren zu können (Grüngasvariante).
Der Plan bildet die Grundlage für die Diskussionen um die Dimensionierung eines Wasserstoffnetzes und kann ein „erster Schritt hin zu einem nationalen und perspektivisch europäischen Wasserstoffnetz“ sein, so der Plan. Denn wenn wirklich vermehrt grüner oder blauer Wasserstoff produziert wird, muss er in bestehende Netze integriert werden, was aber nur zu einem geringen Prozentanteil möglich ist, oder er braucht eigene Netze. …
Gekürzt. Geschrieben für Energie&Management. Erschienen in der Ausgabe 18/2020. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo, dem Artikelkauf oder den verschiedenen Abonnement-Paketen geht es hier.
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