Trotz der eher schlechten Rahmenbedingungen werden auch in Deutschland Großwärmepumpenprojekte realisiert, hier die Produktion bei der Firma Alois Müller. Foto: Frank Urbansky

Groß­wär­me­pumpen in Deutschland deutlich benachteiligt

von | 10. Dezember 2020

Groß­wär­me­pumpen können Abwärme, Geothermie oder auch die Umge­bungsluft effizient erschließen. In Deutschland scheitert eine Nutzung häufig an hohen Strom­preisen und schlechten Förderbedingungen.

Groß­wär­me­pumpen sind ideal einsetzbar. Sie können die Abwärme in Indus­trie­be­trieben nutzen, aber auch die in der Erde, im Wasser oder in der Umge­bungsluft. So könnten Wärme­netze effizient befüllt werden. Doch hier­zu­lande ist eine Nutzung bisher kaum verbreitet. „In Deutschland ist der Einsatz elek­trisch ange­trie­bener Groß­wär­me­pumpen in der Industrie und im Gewerbe im Vergleich zu anderen Ländern (z. B. Groß­bri­tannien, USA, Spanien, Japan, China, Dänemark und Norwegen) bisher noch vergleichs­weise gering. Ein wesent­licher Grund sind die vergleichs­weise hohen Strom­preise in Deutschland”, benennt Springer-​Vieweg-​Autor Martin Dehli im Buch­ka­pitel Ener­gie­ef­fi­ziente Kälte­technik und Wärme­pumpen in Industrie und Gewerbe auf Seite 564 einen wesent­lichen Grund.

Deswegen werden Wärme­netze vorrangig mit der Abwärme aus Gas- oder Kohle­kraft­werken oder spezi­ellen Kraft-​Wärme-​Kopplungsanlagen befüllt. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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