Die Immobilie der Zukunft steuert sich selbst. Schon heute gibt es zahlreiche Beispiele, wo dies erfolgreich geschieht – energieeffizient und komfortabel für die Nutzer. Dazu braucht es einen Dreiklang aus kontinuierlichem Messen und Monitoring, Sensoren und Aktoren zum Reagieren und einem Gebäudemanagement, das diese Komponenten klug zu nutzen weiß.
Der Anfang des Jahres gestartete Smart-Meter-Rollout schafft staatlich begünstigt sogar die Voraussetzungen für intelligente Immobilien. Zwar ist zunächst nur ab einem Jahresverbrauch von 6.000 KWh Strom der Einbau eines Gateways vorgeschrieben – also einem übergeordneten Datensammler und ‑melder, über den auch Aktoren und Sensoren erfasst werden können. Dennoch sind diese Gateways ein Anfang.
Doch fast wäre er nicht mal das gewesen. Denn ein Streit zwischen Branchenvertretern, auch der Immobilienbranche, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) um den richtigen Standard wäre fast eskaliert. Vom BSI wurde der LSN-Standard im Gateway als Schnittstelle und Kanal bevorzugt, weil er unter dessen Beritt steht. Die Branche hingegen bevorzugte die CLS-Proxy-Schnittstelle, die letztlich flexibler ist und mit der heute schon digitale Geschäftsmodelle vor allem im Wärmemarkt realisiert werden, und setzte sich letztlich damit durch. …
Gekürzt. Geschrieben für Immobilienwirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 12/2020 – 01/2021. Gratis testen unter https://www.haufe-immobilienwirtschaft.de/
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