In Afrika scheint die Sonne reichlich, zentrale Energieinfrastrukturen sind kaum vorhanden. Was liegt also näher, als Dörfer und Städte mit Photovoltaik-Lösungen zu versorgen? Ein deutsches Projekt zeigt, wie.
Photovoltaik (PV) lohnt sich vor allem da, wo die Sonne reichlich und intensiv scheint. „Die Verfügbarkeit der [Photovoltaik-]Anlage ist definiert als das Verhältnis der benötigten täglichen Energiemenge zur tatsächlich bereitgestellten Energiemenge”, beschreibt Springer-Vieweg-Autor Andreas Wagner in seinem Buchkapitel Solares Strahlungsangebot auf Seite 26 den grundsätzlichen Zusammenhang.
Deutschland eignet sich zwar auch für Sonnenenergie. Jedoch gibt es Erdgegenden, wo mit einer bis zu dreimal so hohen Sonneneinstrahlung deutlich höhere Erträge erzielt werden können. Große Teile Afrikas gehören dazu. Deswegen wurde einst auch das Projekt Desertec gestartet, das im großindustriellen Maßstab in Nordafrika billigen Solarstrom produzieren und nach Europa liefern sollte. Doch daraus wurde nichts. Einigen Investoren erschien das Invest zu riskant. Einige der damals in Frage kommenden Staaten, so Tunesien und Marokko, haben jedoch inzwischen eigene PV-Kapazitäten aufgebaut und nutzen diese. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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