Abwärme zu nutzen ist sinnvoll und effizient. Oftmals muss dies jedoch sofort geschehen, da die Temperaturniveaus nicht sehr weit auseinanderliegen und die Verluste durch eine Speicherung zu groß wären. Großtechnische Speicherungen sind daher selten. Wärmespeicherspezialist Haase hat aber auch dafür eine Lösung gefunden.
Wie kann man Abwärme großtechnisch nutzen? Bisher ist dies meist nur direkt möglich – beispielsweise durch Einspeisung in ein Wärmenetz oder durch die unmittelbare Wiedernutzung mittels Wärmeübertrager, etwa bei Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Speicher spielen da eine eher untergeordnete Rolle. Denn Abwärme hat meist nur eine geringe Energieleistung. Mittels Schichtenladeeinheit kann sie dennoch genutzt werden. Der Wärmespeicherspezialist Haase aus Großröhrsdorf bei Dresden hat eine solche Lösung entwickelt.
Dabei wird bei der Beladung durch den unteren Absaugteller das kalte Wasser abgesaugt, erwärmt und in die Schichten des Speichers geleitet – je nach Temperaturniveau. Im Gegenzug wird bei der Entladung durch den oberen Absaugteller die heißeste Wasserschicht angesaugt, abgekühlt und wieder in den Schichtenkreislauf gebracht. Damit kann sich das kühlere Wasser des Rücklaufs im unteren Teil des Schichtenspeichers sammeln und aufwärmen. Für die Nutzung von Abwärme, die ja in der Regel nicht sehr hochtemperaturig ist, ist ein solches System ideal. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 02/2020 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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