Das DLR entwickelt eine intelligente Messtechnik, um wichtige Prozessparameter in Solarkraftwerken zu überwachen. Die sollen sich so effizienter und kostengünstiger betreiben lassen.
Solarthermische Kraftwerke können im Gegensatz zu Photovoltaikanlagen auch große elektrische Leistungen erzeugen. „Wie der Name schon besagt, wird in Solarkraftwerken über einen thermischen Zwischenschritt elektrischer Strom aus Sonneneinstrahlung gewonnen. Dabei macht man sich nicht die Lichteigenschaften, sondern die in der Sonnenstrahlung mitgeführte Wärmeenergie zu Nutze”, beschreibt deren Prinzip Springer-Spektrum-Autor Wolfgang Osterhage in seinem Buchkapitel Solarkraftwerke auf Seite 11.
Ein grundlegendes Prinzip ist das Einfangen und Bündeln von Sonnenstrahlen in gewölbten Spiegeln wie Parabolspiegeln oder Scheibenkonzentratoren und deren Projizierung auf einen mit Wasser, Ölen oder geschmolzenen Salzen gefüllten Behälter. Die hohen Temperaturen von bis zu 3.000 °C sind in der Lage, ähnlich wie Kraftwerke auf Dampfbasis große Generatoren anzutreiben. Ein einzelnes solches Objekt ist in der Lage, bis zu 30 Megawatt (MW) Leistung zu erzeugen, also das Fünffache der derzeit größten Windkrafträder. Eine Anlage in der Mojave-Wüste in Kalifornien konzentriert mehrere solche Anlagen, die diese Leistung mehr als verzehnfachen – mit über 300 MW etwa so leistungsstark wie die häufig von Stadtwerken mit Erdgas betriebenen Gas- und Dampfturbinenanlagen (GuD). …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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