Der Green Deal soll ganz Europa umweltfreundlicher machen – auch die deutsche Wohnungswirtschaft. Das derzeit auffälligste Zeichen sind steigende Kosten für fossile Brennstoffe im Wärmemarkt – die aber erst einmal von den Mietern zu tragen sind. Doch die Generalstrategie der Treibhausgasneutralität bis 2050 umfasst noch weitere Maßnahmen, die allesamt Geld kosten. Zum Glück kann man den steigenden Kosten jedoch etwas entgegensetzen.
Wenn Europa klimaneutral werden soll, muss man im Gebäudesektor ansetzen. Denn der verbraucht 40 % aller Energie – Wärme, Warmwasser, Strom, Kühlung. Der Green Deal der EU, der auch in Deutschland umgesetzt werden muss, will genau dies stemmen. Ein erstes Gesetz, das hierzulande für mehr Klimaneutralität im Wärmemarkt sorgen soll, ist das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG). Es gilt seit Anfang dieses Jahres und wird bis 2025 kontinuierlich alle fossilen Brennstoffe im Wärmemarkt verteuern. Danach erfolgt eine Überführung in einen halbfeien Zertifikatehandel … .
Wie die energetischen Sanierungen bezahlen
Unstrittig ist, dass genau solche Gesetze nötig sind. Dennoch geht es nicht nur darum, fossile Brennstoffe teurer zu machen, sondern effizientere Gebäude zu bekommen, die deutlich weniger Energie verbrauchen. …
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