Bundesforschungsministerin Anja Karliczek will den Sonnenreichtum Westafrikas nutzen, um Wasserstoff für Deutschland zu produzieren. Das Projekt hat nur Chancen bei einer echten Partnerschaft.
Ohne Wasserstoff wird die Energiewende nicht gelingen. „Der Strombedarf wird zu zwei Dritteln direkt durch die Wind- und Solarenergie gedeckt und der Rest aus der Verstromung von Wasserstoff. Aufgrund der Umwandlungsverluste werden für eine Kilowattstunde aus Wasserstoff erzeugten Strom etwa drei Kilowattstunden zusätzlicher Wind- und Solarstrom benötigt”, beschreibt Springer-Autor Andreas Luczak in seinem Buchkapitel Wie muss die Energiewende weitergehen? auf Seite 136 diese energetische Zukunft.
Die Potenziale hierzulande sind jedoch begrenzt. Deswegen sind zwei der neun Milliarden Euro aus der Nationalen Wasserstoffstrategie, die einen Zeitraum bis 2030 abdeckt, für Projekte in sonnenreichen Staaten gedacht. …
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