Heftig umstritten ist in der Verkehrswende die Frage, wer mehr Ressourcen für Herstellung und Antrieb verbraucht: der Verbrenner oder der Elektromotor? Die traurige Wahrheit: Ideal sind beide nicht.
Derzeit wird die Elektromobilität zumindest für den Individualverkehr von der Politik als Allheilmittel angesehen, um die Verkehrswende voranzubringen. „Die Verkettung klimaneutrale Elektroenergie – Batterie an Bord – Antriebselektromotor […], wäre eine unschlagbare Konfiguration für die Automobile der Zukunft”, benennt Springer-Autor Cornel Stan in seinem Buchkapitel Klimaneutrale Energie für Elektromotoren und für Verbrennungsmotoren auf Seite 368 die tatsächlichen Vorteile.
Doch ist derzeit weder der Strom zum Antrieb klimaneutral noch die Herstellung der Fahrzeuge oder der Batterien. Deswegen wird schon lange und vor allem von Verfechtern des Verbrennungsmotors die Frage diskutiert, wie denn nun ein Vergleich von Otto- oder Dieselmotoren mit den Elektroantrieben hinsichtlich ihres tatsächlichen Ressourcenverbrauchs ausfällt. Und der sollte eben nicht nur die Treibstoffverbräuche einbeziehen, sondern auch die Herstellung und die Verfügbarkeit der dafür nötigen Materialien. …
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