60 Wissenschaftler ermahnen die Politik, dass die Energiewende ohne höhere Effizienzziele nicht zu schaffen ist. Im Interview erklären die Initiatoren Peter Hennicke und Eberhard Jochem, wie das erreicht werden kann.
Springer Professional: Die aktuellen Energiepreise rücken auch die soziale Frage der Energiewende wieder in den Mittelpunkt. Gäbe es auf die gesamte Volkswirtschaft gesehen aus Ihrer Sicht Maßnahmen, die dem kurzfristig entgegenwirken könnten?
Peter Hennicke: Steigende Energiepreise für alle Energieanwender sind im Grunde erwünscht, weil sie eher die ökologische Wahrheit sagen und damit den effizienteren Umgang mit Energie beschleunigen. Gezielte Energiesparprogramme helfen Kosten zu dämpfen. Bei Haushalten mit niedrigem Einkommen muss sozialpolitisch flankiert werden. Bei energieintensiven Unternehmen, die nicht immer im internationalen Wettbewerb stehen und die von vielen Ausnahmen bei Energiesteuern und Emissionszertifikaten bereits profitieren, können Auflagen und gezielte Anreize für Energieeffizienz-Maßnahmen die Energiekosten weiter vermindern. Auf keinen Fall sollte mit Energiepreispolitik Sozial- oder Industriepolitik versucht werden. Das würde die Energiewende verlangsamen und den Steuerzahler unnötigerweise Milliarden Euro kosten. …
Vllt, ein Ansatz, aber die Menschen ticken ja meist anders und sind doch eher konsumfreudig orientiert.
Nötig ist ein minimalistischer Lebensstil. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).