Wissenschaftler, unter anderem von Agora Energiewende, kommen zu dem Schluss: Bereits ab 2024 dürften keine fossilen Heizungen mehr verbaut werden, wenn man die Klimaziele 2045 erreichen will.
Der Wärmemarkt ist das Stiefkind der Energiewende. Selbst im Coronajahr 2020 war er der einzige Sektor, der seine ohnehin schon tief gesteckten Klimaziele nicht erreichen konnte. „Konkret ist die Realisierung einer energiegerechten (Versorgung) u. a. deshalb schwierig, weil es sich bei Gebäuden um sehr langfristige Infrastrukturen handelt, die nur in größeren Zeiträumen an die energetischen Erfordernisse anzupassen sind. […] Insofern ist es verständlich, dass die Wärmewende der Stromwende stark hinterherhinkt; einerseits ist eine Forcierung der Wärmewende erforderlich, andererseits bedingen sich Strom- u. Wärmewende zunehmend gegenseitig”, benennt Springer-Gabler-Autor Thomas Göllinger in seinem Buchkapitel Energiewende aus Sicht der Energie‑, Umwelt- und Klimaschutz-Ökonomik auf Seite 37 die Schwierigkeiten.
Stiftung Klimaneutralität, Agora Energiewende und Agora Verkehrswende haben 50 Vorschläge gemacht, wie eine künftige Bundesregierung die Treibhausgas- und damit die Klimaproblematik in den Griff bekommen könnte. Ein erster Teil der Vorschläge widmete sich dem Strommarkt und der Elektromobilität. Ein zweiter Teil stellte die Vorschläge für Industrie und Landwirtschaft vor. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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