Das Bauen braucht in Zukunft mehr Nachhaltigkeit. Das wiederum wird die Baukosten nach oben treiben. Ausgleichen lässt sich dies durch bessere Vermarktungschancen und höhere Effizienz.
Bauen ist energieintensiv und verursacht hierzulande einen Großteil der Emissionen. „Etwa 30 % des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland werden durch den Bau und die Nutzung von Gebäuden verursacht. Immobilien weisen mithin ein hohes, bislang nur teilweise ausgeschöpftes Nachhaltigkeitspotenzial auf”, beziffern dies die Springer-Gabler-Autoren Barnim G. Jeschke und Marcus Todt in ihrem Buchkapitel Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft – Konzeption, Potenziale und Umsetzung bei Großimmobilien auf Seite 221.
Eines der wesentlichen Vorhaben der neuen Bundesregierung ist mehr Nachhaltigkeit. Das Wort findet sich auch im Titel des Koalitionsvertrages. Der Nachhaltigkeit am Bau ist ein ganzes Kapitel gewidmet. „Im Rahmen des Klimaschutzsofortprogramms führen wir 2022 nach dem Auslaufen der Neubauförderung für den KfW-Effizienzhausstandard 55 (EH 55) ein Förderprogramm für den Wohnungsneubau ein, das insbesondere die Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) pro m² Wohnfläche fokussiert […,] zum 1. Januar 2024 werden für wesentliche Ausbauten, Umbauten und Erweiterungen von Bestandsgebäuden im GEG die Standards so angepasst, dass die auszutauschenden Teile dem EH 70 entsprechen; im GEG werden die Neubau-Standards zum 1. Januar 2025 an den KfW-EH 40 angeglichen”, so die Koalitionäre. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
Sinnvoll, wenn auch nicht billig.