Verbrauchszähler können schnell für das digitale Messen und Steuern umgerüstet werden. Foto: Bildschön / Trenkel

Fossile Heizungen opti­mieren: digital und schnell

von | 20. September 2022

Die Heiz­kosten explo­dieren. Vertreter der Wohnungs­wirt­schaft befürchten, dass mit den Jahres­ab­rech­nungen sozialer Spreng­stoff in Mieter­haus­halte getragen wird. Eine schnelle Umstellung auf neue Heiz­tech­niken mit güns­ti­gerem Brenn­stoff oder spar­sa­merer Tech­no­logie ist aus vielerlei Gründen nicht umsetzbar. Möglich jedoch ist eine Opti­mierung der Heizungs­anlage und deren digitale Steuerung. Dafür gibt es am Markt bewährte Lösungen.

Von einer schnellen Senkung der Heiz­kosten sollte niemand ausgehen. Wirt­schafts­staats­se­kretär Patrick Graichen ging im August 2022 davon aus, dass die Gashoch­preis­phase bis zu 24 Monaten anhalten kann – und mit ihr bleiben auch die Preise für Fernwärme und Teile der Strom­erzeugung hoch. Das können viele Mieter und Wohnungs­un­ter­nehmen nicht stemmen. Hinzu kommt – ebenfalls aus dem Bundes­wirt­schafts­mi­nis­terium – eine Gesetz­gebung, die zum einen höhere Standards im Bau einfordert (KfW 40 im Neubau und KfW 55 bei Sanie­rungen), und zum anderen die Förderung konse­quent auf die CO2-​Einsparung der einge­setzten Tech­no­logien ab 2023 ausrichtet. Schnell helfen kann hier nur die opti­mierte Einstellung bestehender Heiz­systeme, die im Idealfall digital gesteuert werden. Deutsche Unter­nehmen haben dafür bereits gängige Lösungen entwickelt. …


Gekürzt. Geschrieben für IVV. Erschienen in der Ausgabe 10/​2022Der voll­ständige Beitrag ist hier zu lesen. Zu einer kosten­freien Probe­ausgabe und zum IVV-​Newsletter geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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