Stromgestehungskosten zeigen, dass Freiland-PV die günstigste Methode ist, Strom zu erzeugen. Grafik: Fraunhofer ISE

PPA: Eine Win-win-win-Situation

von | 21. September 2022

Power Purchase Agree­ments kündigen sich derzeit als Trend an. Gerade im Nordosten Deutsch­lands wachsen PV-​Anlagen ganz ohne EEG-​Vergütung fast wie Pilze aus dem Boden. Versprechen sie doch allen drei Betei­ligten Seiten – Ener­gie­pro­duzent, Netz­be­treiber und Ener­gie­kunde – eine Win-​Win-​Win-​Situation. Die ist verlo­ckend. Dennoch sind die Verträge nicht einfach zu händeln.

Power Purchase Agreement (PPA, etwa: Strom­kauf­ver­ein­barung) liegen gerade im Trend. Air Liquide hat gerade mit Vattenfall seinen bisher größten 15 Jahre laufenden Strom­ab­nah­me­vertrag auf diese Weise geschlossen. Geliefert werden aus den Nieder­landen rund 500 GWh pro Jahr an erneu­er­barem Strom aus dem Offshore-​Windpark Hollandse Kust Zuid

NATURSTROM hat für 2022 zahl­reiche Direkt­lie­fer­ver­träge mit Betreibern von Wind­ener­gie­an­lagen abge­schlossen. Insgesamt 324 Wind­ener­gie­an­lagen mit einer Leistung von 200 MW, bei denen die EEG-​Vergütung ausge­laufen war, wurden unter Vertrag genommen. Der Grünstrom wird nun direkt vermarktet. RWE Supply & Trading vertreibt künftig Strom aus einem neuen Solarpark der Firma Enerparc im ober­hes­si­schen Lauterbach auf diese Weise. Die Anlage leistet rund 57 MW. …


Gekürzt. Geschrieben für stadt+werk. Der voll­ständige Beitrag ist in der Ausgabe 09/​10-2022 erschienen und kann hier nach­ge­lesen werden. Zum Abon­nement geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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