Die Heizkosten explodieren. Vertreter der Wohnungswirtschaft sprechen von sozialem Sprengstoff, der demnächst mit der Heizkostenabrechnung bei den Mietern landen wird. Eine schnelle Umstellung auf eine neue Heiztechnik mit günstigerem Brennstoff oder sparsamerer Technologie ist aus vielerlei Gründen nicht umsetzbar. Möglich jedoch ist eine Optimierung der Heizungsanlage und deren digitale Steuerung. Dafür gibt es am Markt schon bewährte Lösungen.
Von einer schnellen Senkung der Heizkosten sollte niemand ausgehen. Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen ging im August 2022 davon aus, dass die Gashochpreisphase bis zu 24 Monaten anhalten kann – und mit ihr bleiben auch die Preise für Fernwärme und Teile der Stromerzeugung hoch. Das können viele Mieter und Verwalter nicht stemmen. Hinzu kommt – ebenfalls aus dem Bundeswirtschaftsministerium – eine Gesetzgebung, die zum einen höhere Standards im Bau einfordert (KfW 40 im Neubau und KfW 55 bei Sanierungen), und zum anderen die Förderung konsequent auf die CO2-Einsparung der eingesetzten Technologien ab 2023 ausrichtet. Schnell helfen können hier nur optimierte Heizsysteme, die im Idealfall digital gesteuert werden. Deutsche Unternehmen haben dafür bereits gängige Lösungen entwickelt. …
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