Der größte Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist Grünland. Auch das ist vom Klimawandel bedroht. Satellitendaten und KI können helfen, Veränderungen zu entdecken und ihnen entgegenzuwirken.
Die Dürren der vergangenen Jahre haben auch in Europa den Blick auf die landwirtschaftliche Produktion und ihre Abhängigkeit vom Wetter gelenkt. Die Beweidung von Grünland bietet für einen Großteil – vor allem für tierischen Landwirtschaftsprodukte – die Grundlage. „Zwar werden weltweit auf rund 3,9 Mio. km2 und damit auf einer Fläche, die beinahe so groß ist wie die der 27 Länder der Europäischen Union, Futtergetreide, Silomais und anderes Tierfutter angebaut. Das sind allerdings nur acht Prozent der landwirtschaftlichen Flächen auf dem Globus, während 68 % Dauergrünland sind”, klärt Springer-Autor Roland Knauer in seinem Buchkapitel Welche Strategie die Welt ernähren kann auf Seite 243 über die Dimensionen auf.
Grünlandflächen sind aber nicht nur Viehweiden, sie sind auch ökologisch unentbehrlich. Sie sorgen für Artenvielfalt und speichern Kohlenstoff. Dennoch gibt es kaum Informationen über die Qualität der Flächen, die letztlich auch für Erträge und Futterqualität für die Viehwirtschaft ausschlaggebend ist. …
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