Lage der drei Studienorte im Untersuchungsgebiet im Süden Deutschlands. Dieser Echtfarben-Komposit aus Sentinel-2B-Bildern stammt vom 27. April 2018. Foto: ESA

Mit Satel­liten und KI Grünland retten

von | 21. Oktober 2022

Der größte Teil der land­wirt­schaft­lichen Nutz­fläche ist Grünland. Auch das ist vom Klima­wandel bedroht. Satel­li­ten­daten und KI können helfen, Verän­de­rungen zu entdecken und ihnen entgegenzuwirken.

Die Dürren der vergan­genen Jahre haben auch in Europa den Blick auf die land­wirt­schaft­liche Produktion und ihre Abhän­gigkeit vom Wetter gelenkt. Die Beweidung von Grünland bietet für einen Großteil – vor allem für tieri­schen Land­wirt­schafts­pro­dukte – die Grundlage. „Zwar werden weltweit auf rund 3,9 Mio. km2 und damit auf einer Fläche, die beinahe so groß ist wie die der 27 Länder der Euro­päi­schen Union, Futter­ge­treide, Silomais und anderes Tier­futter angebaut. Das sind aller­dings nur acht Prozent der land­wirt­schaft­lichen Flächen auf dem Globus, während 68 % Dauer­grünland sind”, klärt Springer-​Autor Roland Knauer in seinem Buch­ka­pitel Welche Strategie die Welt ernähren kann auf Seite 243 über die Dimen­sionen auf.

Grün­land­flächen sind aber nicht nur Vieh­weiden, sie sind auch ökolo­gisch unent­behrlich. Sie sorgen für Arten­vielfalt und speichern Kohlen­stoff. Dennoch gibt es kaum Infor­ma­tionen über die Qualität der Flächen, die letztlich auch für Erträge und Futter­qua­lität für die Vieh­wirt­schaft ausschlag­gebend ist. …


Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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