Forscher des DLR arbeiten derzeit an Batterien mit Nitratsalzen als Speichermedium, um die fluktuierenden Angebote von Wind- und Solarstrom mit gespeicherter Wärme auszugleichen.
In solarthermischen Kraftwerken werden schon länger Batteriespeicher auf Nitratsalzbasis eingesetzt. „Für die Überbrückung der Nachtzeit bei Solaranlagen sind Salzspeicher entwickelt worden. Hier wird die überschüssige Sonnenenergie während der Mittagszeit verwendet, um eine Salzlösung aufzuheizen und dabei zu schmelzen”, beschreibt diese Lösung Springer-Spektrum-Autor Wolfgang Demtröder in seinem Buchkapitel Wärmelehre auf Seite 358 anhand des größten europäischen Solarkraftwerkes Andasol im südspanischen Andalusien.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) will nun zusammen mit Beteiligten aus Industrie und Forschung diesen Nutzungsbereich deutlich erweitern, und zwar auf überschüssige Energie aus Wind- und Photovoltaikanlagen. Die in Wärme gewandelte elektrische Energie soll so gespeichert und bei Bedarf rückverstromt werden. Genutzt werden dafür Carnot-Batterien, die ebenfalls Nitratsalze nutzen. …
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