Pflanzenöle sind ein wichtiger Ausgangsstoff für alternative Kraftstoffe oder Chemieprodukte. Ein Forschungsprojekt will nun die Herkunft der Öle sicher bestimmen und für mehr Nachhaltigkeit sorgen.
Rohstoffe aus Pflanzen gelten zwar weitgehend als klimaneutral, können jedoch auch die Umwelt schädigen. „Stofflich genutzte nachwachsende Rohstoffe sind unter anderem Holz, Naturfasern, Materialien auf Basis von Pflanzenölen (beispielsweise Lacke) […]. Nachwachsende Rohstoffe haben einen weitgehend neutralen CO2-Haushalt, sind in nicht zu stark verändertem Zustand biologisch abbaubar und schaffen eine Unabhängigkeit von endlichen Ressourcen”, benennt Springer-Vieweg-Autor Martin Wiesner in seinem Buchkapitel Nachhaltige Produktentwicklung auf Seite 405 die generellen Vorteile.
Dennoch müssen die Pflanzen für diese Öle, aus denen etwa der heute schon eingesetzte Kraftstoff Hydriertes Pflanzenöl (HVO) gewonnen wird, nicht nachhaltig angebaut worden sein. So können etwa das Abholzen des Regenwaldes und der anschließende Anbau von Palmölpflanzen für große Umweltschäden sorgen. Forscher der TU Darmstadt haben mit „FindHerO” einen Fingerabdruckansatz entwickelt, der zukünftig eine Bestimmung speziell von Pflanzenölen möglich machen soll, woher sie stammen und wie sie angebaut wurden. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
0 Kommentare