Wasserstoff wird bisher vorrangig energieintensiv und CO2-produzierend aus Methan hergestellt. Ein neues Verfahren soll die Effizienz deutlich erhöhen.
Wasserstoff soll in Zukunft klimaneutral per Elektrolyse aus Wasser hergestellt werden. „In der Theorie kann die Produktion von Wasserstoff über das Verfahren der Methanpyrolyse klimaneutral erfolgen. Hierfür sind jedoch einige Bedingungen zu erfüllen, die zum aktuellen Zeitpunkt im großen Maßstab schwer umsetzbar sind”, benennen die Springer-Vieweg-Autoren Marcel Linnemann und Julia Peltzer in ihrem Buchkapitel Wasserstofferzeugung & ‑bereitstellung auf Seite 111 ein weiteres mögliches Verfahren.
Das Unternehmen Graforce will mit der Methan-Elektrolyse, auch Plasmalyse genannt, verflüssigtes Erdgas (LNG) in Wasserstoff umwandeln. Damit könnte zumindest in der Vorkette die Infrastruktur aus Verflüssigern, Tankern und Tanks beibehalten werden. „Die EU kann ihre Dekarbonisierungsziele immer noch erreichen, wenn LNG, LPG oder auch Erdgas nicht mehr verbrannt, sondern mit Hilfe von Ökostrom und unseren Wasserstoffanlagen direkt am Terminal oder an dezentralen Standorten in Wasserstoff und festen Kohlenstoff umgewandelt werden”, erklärt Jens Hanke, CTO von Graforce. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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