Lange hat es gedauert, nun hat sich die Koalition endlich auf das Solarpaket I geeinigt. Es erleichtert die Installation von Aufdachanlagen und räumt die zahlreichen Hürden für Mieterstrommodelle aus dem Weg. Und es gibt neue Spielregeln für die sogenannten Balkonkraftwerke.
Das Solarpaket I ist durch. Nach längeren Blockaden hat sich die Ampel-Koalition nun im Rahmen des Klimaschutzgesetzes geeinigt. Bis zum Jahr 2030 sollen 80 Prozent des deutschen Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Die Leistung der Solarenergie soll bis zum Ende des Jahrzehnts 215 Gigawatt betragen. 2023 wurden über eine Million neue Solaranlagen mit einer Leistung von 15 Gigawatt installiert – ein Anstieg um fast das Doppelte zu 2022. Solarstrom machte im vergangenen Jahr etwa zwölf Prozent der gesamten Strommenge aus. Das Solarpaket soll zudem den Zugang zu Solarenergie vereinfachen, und zwar so:
So vereinfacht das Solarpaket I den Zugang zu Solarenergie
- Die Förderung für den Bau von Dachanlagen auf Gewerbegebäuden mit mehr als 40 Kilowatt Leistung wird um 1,5 Cent pro Kilowattstunde erhöht.
- Die Mengen für Photovoltaik-Dachausschreibungen werden etwa verdoppelt.
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