Die Gasversorger sollen nach dem Willen der EU noch ausführlicher über ihre Verträge berichten. Foto: VNG

Preis­vor­teile bei Gasim­porten kommen nicht beim Kunden an

von | 28. März 2014

Die Einfuhr­preise waren im Februar 2014 um 2,7 % niedriger als im Vorjah­res­monat. Im Januar 2014 und im Dezember 2013 hatten die Jahres­ver­än­de­rungs­raten jeweils – 2,3 % betragen. Wie das Statis­tische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Einfuhr­preise gegenüber Januar 2014 gering­fügig um 0,1 %. 

Einen deut­lichen Einfluss auf die Gesamt­preis­ver­än­derung zum Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhr­preise für Energie. Sie waren im Februar 2014 um 8,1 % niedriger als im Februar 2013. Rohöl und Erdgas wurden gegenüber dem letzten Jahr um 8,0 % bezie­hungs­weise 6,4 % billiger. Während der Preis­vorteil beim Endver­braucher beim Heizöl tatsächlich ankam, blieb Erdgas für Kunden trotz der Preis­sen­kungen im gleichen Zeitraum nahezu stabil.

Hier die weiteren Zahlen:

Ausge­wählte Preis­ver­än­de­rungen im Februar 2014:

Einfuhr­preis­index für

Verän­derung zu
Februar 2013
in %

Verän­derung
zu Januar 2014
in %

Energie

– 8,1

– 0,2

darunter:

Stein­kohle

– 10,2

– 2,1

Erdöl, roh

– 8,0

0,2

Erdgas, roh

– 6,4

– 0,6

Mine­ral­öl­er­zeug­nisse

– 8,9

– 0,2

Geschrieben für Bund der ener­gie­ver­braucher. Original-​Beitrag sindet sich hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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