2024 war aus energiepolitischer Sicht ein Jahr der Regelbrüche. Das sorgte für Verunsicherung bei den industriellen und privaten Verbrauchern von Strom und Wärme. Ob eine neue Regierung das besser macht, bleibt fraglich.
Energie ist immer auch Politik. Der Staat hat eine Daseinsvorsorgepflicht für seine Bürger. Und dazu gehören Strom, Wärme und Wasser. Deshalb ist die Einmischung der Politik in die Belange der Energiewirtschaft keine Ausnahme, sondern die Regel. Das Jahr 2024 hat aber auch gezeigt, dass diese Regel nicht unbedingt etwas mit Regelmäßigkeit, sondern viel mit Regelbruch zu tun hat.
Fangen wir fast am Ende an – beim letztlich wenig überraschenden Ende der Ampel am 6. November. Die Regierung aus SPD, Grünen und FDP war angetreten, um den Ballast abzutragen, der sich in 16 Jahren Merkel-Regierung auch im Energiebereich angesammelt hatte. Das augenfälligste Projekt war wohl das Wärmegesetz (und der damit verbundene kommunale Wärmeplan, aber dazu später). …
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