Smart Home bedeutet auch Digitalisierung der Heizung. Damit kann Fehlverhalten der Nutzer ausgeglichen werden. Das wiederum kann bis zu 30 Prozent am Brennstoff-Verbrauch sparen.
Die IFA 2016 hat es in Berlin wieder eindrucksvoll bestätigt. An der Vernetzung des trauten Heims, aber auch des Bürogebäudes oder der Produktionshalle führt kein Weg vorbei. Die Heizung spielt in den Überlegungen der Entwickler und Planer eine entscheidende Rolle. Ist sie doch, im Gegensatz zu den strombasierten Technologien, in der Lage, tatsächlich Energie zu sparen.
Denn sie kann das Fehlverhalten von Mietern oder Mitarbeitern in Bezug auf die Heizungssteuerung ausgleichen. „Bei bekannten Raumparametern und physikalischen Daten kann beispielsweise die Wärmekapazitat gegenüber dem Außenraum ermittelt werden, um Einschaltpunkte der Heizung zu optimieren”, erklärt Springer Autor Bernd Aschendorf dies im Buchkapitel „Gateways auf der Basis von Multifunktionssystemen” auf Seite 193.
Eine digitale Heizung wird in ein Kommunikationsnetz wie dem Internet oder einem internen Netz entweder via Funk oder per Kabel eingebunden. Funktionen wie Witterungsführung, Raumtemperatur‑, Trinkwarmwasser-Temperaturregelung, Heizkurveneinstellung und Schaltzeiteneinstellung kann in der smarten Variante auch der Mieter der Hausbesitzer selbst einstellen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
Mit dem Smart home befasst sich auch Energieblogger-Kollege Björn Katz hier auf seinem Blog Stromauskunft.
Ich sehe dieses Thema eher kritisch, auch wenn ich davon überzeugt bin, dass mit dieser Technologie Energie gespart werden kann.
Meinen Erfahrungen nach muss der Planer in der heutigen Zeit bei den großteil der Neubauprojekte sehr auf die Kosten achten. Die „Smart-Home” Technik ist in den meisten Fällen zu aufwändig und damit zu teuer.
Schlussendlich nicht wirtschaftlich und dadurch für den Bauherrn keine Investition wert.
Erstmal sollte in die Minimierung des Heizbedarfs investiert werden! Dann braucht es außer einem hydraulischen/thermischen Abgleich und einer genauen Einstellung der Heizkurve keinerlei weitere Automatisierung.
Alles andere macht kaum mehr Sinn, da auf Grund der großen Speichermassen, rel. zum Verbrauch, die Raumtemperaturen sehr konstant bleiben.
lg jogi