Kühlung wird nicht nur in Handel und Industrie immer wichtiger. Auch neue Wohngebäude, häufig in einer Stahlbetonkonstruktion mit großzügigen Glasanteilen an der Fassade errichtet, benötigen im Sommer Kälte. Diese kann mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt werden.
Idealerweise wird dabei die überschüssige Wärme, die im Sommer gerade im Wohnbereich oder in öffentlichen Gebäude kaum Verwendung findet, mittels eines Absorbers in Kälte umgewandelt. Dabei wird ein Kältemittel in einem Lösungsmittelkreislauf bei geringer Temperatur in einem zweiten Stoff gelöst und bei höherer Temperatur, eben der Wärme aus dem BHKW, wieder ausgelöst. Bekannt ist das Prinzip etwa von Campingkühlschränken, deren Vorteil auch darin besteht, komplett lautlos zu arbeiten.
Technisch gesehen entsteht mit dem Einsatz eines Absorbers eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK). Sie hat mehrere Vorteile, aber einen gravierenden Nachteil.
Zunächst zu den Vorteile: Auf Jahressicht verlängert sich die Laufzeit des BHKW, das sonst im Sommer meist abgeschaltet bleibt, da es für die produzierte und ausgekoppelte Wärme kaum Verwendung gibt. Diese höhere Auslastung erhöht logischerweise die Effizienz. Gleichzeitig verringert sich das Start-Stopp-Verhältnis, das insbesondere in der Übergangszeit im Frühjahr und im Herbst die Technik über Maßen belastet. …
Gekürzt. Geschrieben für Energie&Management. Beitrag erschien in den E&M Powernews und in de Printausgabe. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo, dem Artikelkauf oder den verschiedenen Abonnement-Paketen geht es hier.
Warum Energiespeicher für die Energiewende notwendig sind, beschreibt Energieblogger-Kollege Olof E. Matthaei hier auf seinem Blog Energie effizient sparen.
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