Ein großer Vorteil der Digitalisierung: Die Eigentümer können die Heizung selbst programmieren, und das nicht mal unbedingt am Gerät, sondern auch einfach per Handy und App. Foto: IWO

Digi­ta­li­sierung der Ölheizung: Wo die Vorteile liegen

von | 22. Februar 2017

Die Digi­ta­li­sierung macht auch vor der Ölheizung nicht halt. Dabei bleibt der Tank, obwohl schon längst digi­ta­li­siert und damit ausles- sowie steuerbar, außen vor. Gerade in seiner Einbe­ziehung in smart vernetzte Welten lägen große Vorteile. Am Markt sind entspre­chende Lösungen kaum gefragt. 

Dennoch: Die Vorteile der Digi­ta­li­sierung auch ohne smarten Tank über­wiegen, denn die Ener­gie­ein­spa­rungen können immens sein.

Von der Digi­ta­li­sierung auch der Öl-​Heizung führt kein Weg zurück. Die ISH, die Welt­leit­messe für Gebäu­de­technik widmet vom 14. bis 18. März dem Thema Digitale Heizung sogar eigene Schwerpunktveranstaltungen. …

Die wirt­schaft­lichen Poten­ziale dieser Entwicklung werden schon lange vom BDH, dem Bran­chen­verband aller Heizungs­her­steller, gesehen. „Neben dieser Chance, das Image der Heiz­technik aufzu­werten, kommen weitere positive Attribute wie Stei­gerung der Ener­gie­ef­fi­zienz, Reduktion von Klima­gasen und Reali­sierung von Einspa­rungen für den Betreiber hinzu“, zählt der Verband die Vorteile auf. Und: „Die Heizungs­branche dürfte im poli­ti­schen Raum, aber auch in der breiteren Öffent­lichkeit erheblich an Image und Gewicht gewinnen durch die konse­quente, inno­vative Entwicklung und Umsetzung digitaler Technik im Heizsystem.“

Tatsächlich bietet die Effizienz, also die Einsparung von Wärme­en­ergie im smarten Heim, eine ziemlich große Rolle. Das Fraun­hofer Instituts für Bauphysik (IBP) hat anhand von reali­sierten Praxis­bei­spielen für Familien im Neubau 17 Prozent und im Bestand 18 Prozent geringere Verbräuche ermittelt Bei Senioren sind es 22 (im Bestand 20) Prozent und bei Singles 40 (im Bestand 35) Prozent. …

Doch was nun unter­scheidet eine digitale Heizung von einer herkömm­lichen? Auf den Punkt gebracht liegt das in der Einbindung in ein Kommu­ni­ka­ti­onsnetz wie dem Internet. Alle rele­vanten Funk­tionen und Parameter können im Klartext und in Echtzeit angezeigt werden. Für den Nutzer selbst inter­essant sind Status­an­zeigen für Betriebs­zu­stände wie Heiz­be­trieb, Zirku­lation, Nacht­ab­senkung und Party­be­trieb. Zusätzlich werden die System­tem­pe­ratur, Außen­tem­pe­ratur und Zeit­pro­gramme visua­li­siert. Und das alles via Smart­phone. Ist die Anlage mit einer Erneuerbaren-​Energien-​Komponente verbunden, sind deren Einträge ebenfalls sichtbar. …


Gekürzt. Geschrieben für Brenn­stoff­spiegel. Der voll­stän­dige Beitrag ist nur in der Ausgabe 02/​2017 zu lesen. Zum kos­ten­freien Probeabo geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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