Ener­gie­wende benötigt Virtuelle Kraftwerke

von | 2. März 2017

Fluk­tu­ie­rende Ener­gie­an­gebote von Wind und Sonne müssen gesteuert werden. Im Zuge der Digi­ta­li­sierung können das Virtuelle Kraft­werke über­nehmen. Sie passen Produktion und Verbrauch an.

Die Diskrepanz zwischen Strom­pro­duktion aus Erneu­er­baren Energien und deren Verbrauch kann mittels Speicher gelöst werden. Beispiel hierfür ist die starke Produktion von Solar­strom tagsüber, während er nachts gebraucht wird. Diesen Prozess können virtuelle Kraft­werke steuern.

Ziele des Projekts (d. h. Virtuelle Kraft­werke, d. Red.) sind u. a. Möglich­keiten für eine gewinn­brin­gende Vermarktung von Strom und mehr Flexi­bi­lität über Spei­cher­mög­lich­keiten zu erreichen”, beschreiben die Springer-​Autoren Katrin Alle, Ulrike Fettke, Gerhard Fuchs, Nele Hinderer in ihrem Buch­ka­pitel Lokale Inno­va­ti­ons­im­pulse und die Trans­for­mation des deutschen Ener­gie­systems auf Seite 20 kurz deren Funktion.

Virtuelle Kraft­werke bündeln also dezen­trale Ener­gie­er­zeuger, Verbraucher und Speicher zu einer logischen Einheit. Planung, Betrieb und Über­wa­chung erfolgt durch ein Ener­gie­ma­nage­ment­system. Dieses ermög­licht eine einfache Inte­gration in Ener­gie­märkte und Ener­gie­netze. Beispiele dafür gibt es am Markt schon reichlich. …


Gekürzt. Geschrieben für Sprin­ger­Pro­fes­sional. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Über die Versor­gungs­si­cherheit von Virtu­ellen Kraft­werken schreibt Daniel Schauer hier in einem Gast­beitrag auf dem Blog des Energieblogger-​Kollegen Kilian Rüfer Sustainment. 

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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