Solarthermie bringt die Wärmewende voran. Im Wohnungsneubau ist sie bereits Standard. Der Deckungsgrad der Wärmeversorgung durch die Sonnenenergie kann jedoch nicht beliebig hoch geschraubt werden.
Wenn man eine solarthermische Anlage plant, sollte der Deckungsgrad so hoch wie möglich ausfallen.
„Der solare Deckungsgrad beschreibt den Anteil an Nutzwärme, der durch eine solarthermische Anlage bereitgestellt werden kann. Prinzipiell wird ein hoher Deckungsgrad angestrebt, um den ansonsten erforderlichen Einsatz von Brennstoffen für konventionelle Feuerungsanlagen oder Hilfsenergie für Wärmepumpen zu minimieren. Dennoch ist gerade in den Sommermonaten mit solaren Überschüssen zu rechnen, sodass eine größere Kollektorfläche sich nur begrenzt auf den solaren Deckungsgrad auswirkt”, definiert das Springer Vieweg-Autor Christian Synwoldt in seinem Buchkapitel Technologien auf Seite 100.
Der solare Deckungsgrad kann also nie bei 100 Prozent liegen. Experten gehen von etwa 50 Prozent aus, die realistisch zu erreichen sind. Das wiederum ist abhängig von der Nutzungsart der Solarthermie. Wird sie nur für die Warmwasserbereitung, etwa fürs Duschen, verwendet? Oder aber ist sie via Wasserspeicher auch in den Heizungskreislauf mit eingebunden? …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
0 Kommentare