Zum Lagern von Pellets gehört nicht viel, Trocken sollte es sein und dunkel. Und natürlich fern von jeder Feuerquelle. Doch das ist nicht alles.
Mehrere Unfälle mit unsachgemäß errichteten Lagern zeigen, dass die kleinen Presslinge so manches Gefahrenpotenzial bergen. Mit einer fachgerechten Installation lässt sich das begrenzen.
Für alle, die mit dem Bau eines Pelletlagers zu tun haben – sei es nun als Installateur oder als Privatperson, die das ja auch darf – gilt die Richtlinie 3464 „Lagerung von Holzpellets beim Verbraucher“ des Verbandes Deutscher Ingenieure (VDI). Wer sich streng an sie hält, dürfte die Gefahren klein halten als da wären: explosionsfähige Atmosphäre, Funkenbildung, erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration. Nicht zuletzt garantiert die Einhaltung auch einen reibungslosen Betrieb des Lagers und der gesamten Pelletheizung.
Die VDI-Richtlinie gilt für Pelletlager mit einem Fassungsvermögen von 100 Tonnen. Zum Vergleich: der durchschnittliche Jahresbedarf eines nicht mal gut gedämmten Einfamilienhauses liegt bei rund sechs Tonnen. Zudem setzt die Richtlinie voraus, dass zertifizierte Pellets, in Deutschland nach dem Standard ENplus-Pellets (ISO 17225–2) verheizt werden. Lagerbauer sollten zudem die Musterfeuerungsverordnung (MFeuVO) sowie die Brandschutzvorschriften ihres Bundeslandes kennen. …
Gekürzt. Geschrieben für SBZ. Der vollständige Beitrag ist in der Ausgabe 07/2017 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
Einen Überblick über die Marktentwicklung bei Solarthermie, die gern mit Pelletanlagen kombiniert wird, gibt Energieblogger-Kollege Björn Katz hier auf seinem Blog Stromauskunft.
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