Die Energieeffizienzklasse gibt an, ob ein Gerät viel oder wenig Strom verbraucht. Quelle: Europäische Kommission

Energie sparen in der Sommerzeit

von | 24. Juli 2017

Die Sommer brachte bisher eine Hitze­welle mit sich, wie sie seit Jahren nicht mehr auf dem euro­päi­schen Kontinent erlebt wurde. 

Wenn diese Jahreszeit von vielen mit Ungeduld erwartet wird, vor allem, um mit Freunden oder Familie in den wohl­ver­dienten Urlaub zu fahren, so stimmt es auch, dass für viele der Sommer weniger erwünscht ist.

Die Hitze kann uner­träglich werden und bringt mit sich auch einen erheb­lichen Verbrauch von Ressourcen wie Strom und Wasser. Man denke nur daran, dass man im Sommer öfters duscht, weil man unwei­gerlich mehr schwitzt, mehr unter der Hitze leidet und einem größeren Risiko der Dehy­drat­ation ausge­setzt ist.

Kühlung ist teuer

In ähnlicher Weise erhöht sich auch der Ener­gie­konsum von verschie­denen Haus­halts­ge­räten und Vorrich­tungen, wie Klima­an­lagen und Venti­la­toren, die notwendig sind, um die Umgebung zu kühlen oder zu mindestens auf eine ange­nehmere Tempe­ratur zu bringen. Mal davon abgesehen, wie oft am Tag die Wasch­ma­schine gestartet werden muss, vor allem wenn es sich um eine zahl­reiche Familie handelt.

Es ist daher leider kein Wunder, dass die Rech­nungen für Wasser- und Strom­ver­brauch in dieser Jahreszeit ziemlich teuer werden. Aber was kann man machen, um Geld zu sparen? Auf was soll man achten, um unnötige und kost­spielige Verschwen­dungen zu vermeiden?
Zum einen wäre es das Ideale, die Haus­halts­geräte durch solche zu ersetzen, die einen nied­ri­geren Ener­gie­ver­brauch gewähren und außerdem auch die Umwelt weniger gefährden.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Geräte wie Öfen, Kühl­schränke, Wasch­ma­schinen und anderem der Ener­gie­klassen A, A++ oder sogar A+++, deren Verbrauch extrem niedriger im Vergleich zu anderen Modellen ist. Die Kosten dieser Schätze sind leider oft sehr hoch, auch wenn sich der Kauf trotz allem lohnt, wenn man bedankt, was man alles an Ener­gie­ver­brauch dadurch spart.

Nachts alles auschalten

Wenn man aber nicht unbedingt alle Elek­tro­geräte umtau­schen kann oder möchte, kann man immer noch mit folgenden Tipps akzep­table Ergeb­nisse erhalten. Wenn man beispiels­weise einen Computer besitzt, der für die Arbeit oder für die Freizeit oder um Online auf slots spiele gratis zu spielen gebraucht wird, kann man ihn an einer Steck­do­sen­leiste mit Schaltern anschließen: wenn man das Gerät nicht benutzt, vor allem nachts, reicht es nur, die Steck­do­sen­leiste auszu­schalten umso die Versorgung an Elek­tri­zität auf null zu setzen. Das führt natürlich zu einer kleinen Ersparung, die nicht zu vernach­läs­sigen ist.

Wenn man Elek­tro­geräte wie Wasch-​oder Spül­ma­schinen besitzt, wäre es sinnvoll, abzu­warten und so viele Kleider und Geschirr wie möglich einzu­fügen, um so die Wasch­gänge zu redu­zieren. Und, last but not least, auch wenn es banal klingen mag, kann man erheblich den Ener­gie­konsum redu­zieren in dem man tagsüber die Licht­schalter gar nicht betätigt, sondern einfach nur das Sonnen­licht nutzt oder beim Baden (Duschen noch besser!) nicht unnötig das Wasser laufen lässt.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
„Wir ziehen immer häufiger Abwärme oder Abwasser in Betracht“

Wir ziehen immer häufiger Abwärme oder Abwasser in Betracht“

Seit diesem Jahr gilt das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze. Bis 2028 müssen alle Kommunen eine solche Planung vorlegen. Im Interview erklärt Jannik Hartfil, Fachgebietsleiter Kommunale Wärmeplanung bei dem Energienetzbetreiber EWE...

„Wir ziehen immer häufiger Abwärme oder Abwasser in Betracht“

Wir ziehen immer häufiger Abwärme oder Abwasser in Betracht“

Seit diesem Jahr gilt das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze. Bis 2028 müssen alle Kommunen eine solche Planung vorlegen. Im Interview erklärt Jannik Hartfil, Fachgebietsleiter Kommunale Wärmeplanung bei dem Energienetzbetreiber EWE...

Smart Meter Rollout: Noch rollt wenig

Smart Meter Rollout: Noch rollt wenig

Der Smart Meter Rollout soll helfen Strom zu sparen und Lasten zu kappen. Das könnte Mietern und Verwaltern deutliche finanzielle Vorteile bringen. Doch der Ausbau geht nur schleppend voran. Zudem wären bei einer Einbindung der Wärmeversorgung in den Rollout die...